Kunstprojekt DenkOrt
70 Jahre später erinnert das Kunstprojekt „Und der Lebende nehme sich das zu Herzen…“ von Olaf Wegewitz an den zerstörten Ort des Gebetes.

Der Grundriss der Synagoge ist erfahrbar, die Strukturierung der Erdoberfläche folgt den historischen Abmaßen. Ein streng gefasster Weg führt zu den zentralen Orten der Liturgie des jüdischen Gottesdienstes: dem nach Osten ausgerichteten Toraschrein und der Bima (Vorlesepodest) in der Mitte der Synagoge.Den originalen Maßen folgend erinnern Steinplatten daran.
Das Regenwasser, das sich in der Schale am Ort der Bima sammelt und wieder verdampft, ist die Verbindung zwischen Himmel und Erde. Die Ornamente zitieren die Ausmalung der Synagogenkuppel.
Das von Menschen geschaffene Gotteshaus ist zerstört, die Natur ergreift das Terrain. Bäume und Pflanzen, die schon in der Bibel genannt werden, bestimmen in dem wie in einem Barockgarten vorgegebenen Rahmen das Bild - Walnuss, Apfelbaum, Akanthus, Weizen, Lein….
Terracottaplatten mit Darstellungen der Pflanzen und deren hebräischen Namen erlauben das Durchschreiten des Raumes.
Erhaltung
Das Kunstprojekt „Und der Lebende nehme sich das zu Herzen…“ bedarf der Pflege. Dies können Sie mit einer Spende unterstützen, die steuerlich absetzbar ist. Für Spenden über 150 EUR bedanken wir uns mit einem von dem Künstler Olaf Wegewitz signierten Pflanzenmotivdruck einer Terracottaplatte.
Spendenkonto:
Kontonr. 341 761 079 | BLZ 810 520 00
Harzsparkasse BIC: NOLADE21HRZ
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